Diverse Berichte aus 2003
Jahresimpressionen...
Bilder von Markus Müller
Aus und vorbei: Zum Jahresabschluß gibt es mal einige Bilder,
welche sich im Laufe der Saison auf meiner Festplatte angesammelt haben.
Quasi ein kleiner, bebilderter
Rückblick... ;-)
Insa Müller bewährt sich in Damenelite
von Katrin Heumann
Orientierungslauf Zum Ende der Wettkampfsaison blicken die
Orientierungsläufer des OSC Kassel zufrieden auf die Bundesrangliste.
Insa Müller schließt ihr erstes Jahr bei den Damen mit einem guten
10. Platz ab. Nächstes Jahr möchte sie weiterhin "vorne mitlaufen" und
bei den Deutschen Meisterschaften unter die ersten sechs kommen. Bei den
Herren bestätigt Markus Müller mit dem 29. Platz eine konstante
Saisonleistung.
Genauso erfreulich sind der zweite Platz bei den
Juniorinnen von Kirsten Müller und der Dritte von Lucca Blumenstein
(Schülerinnen).
Weitere Platzierungen:
D10 10.Annika Witte
D18 4.Tabea Lerch
D20 4.Myrea Schröter,
7. Kathrin Blumenstein |
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H12 7.Per Heyser
H14 5.Niklas Heyser
H18 9.Tim Heumann
H45 7.Helmut Blumenstein
H55 9.Hartwig Blumenstein |
Alle OSC-Platzierungen |
Deutschen Meisterschaft im Sommerbiathlon
Von H. Hilmes/T. Behle
Willingen Gleich bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft im
Sommerbiathlon gelang den jungen Biathleten vom OSC Kassel / SV Heiligenrode
der Sprung auf das Treppchen: Bei der DM in Willingen belegten Niklas und
Per Heyser mit der hessischen Jugend- bzw. Schülerstaffel jeweils den
dritten Platz. Bei den Schülern bis 13 Jahre hielt Per Heyser mit 1/0
Fehlern als einer der Jüngsten gut mit, wechselte als Vierter an den
deutschen Schülercupgewinner Jan Claudi vom SC Willingen, der die hessische
Staffel hinter Westfalen und den Jungen aus Thüringen auf den Bronzerang
vor weiteren acht Landesverbandsstaffeln brachte. Sein als Vierter
gewechselter Bruder Niklas ging bei der männl. Jugend (14/15 Jahre) nach
schnellem fehlerfreien Liegendanschlag fast in Führung, stehend musste er
nachladen, um Strafrunden zu verhindern und übergab die Position zwei an
Torben Claudi (SC Willingen), der im Spurt gegen Baden-Würthemberg die
Silbermedaille knapp verpasste. Hier waren 14 Staffeln am Start, auch hier
ging der Meistertitel nach Thüringen in das Leistungszentrum
Frankenhain/Oberhof.
Bereits bei den Sprintwettkämpfen am Samstag hatten Elena Kusminich (MT
Melsungen/SV Georgenfeld) als Achte der weiblichen Jugend und die beiden
Heysers mit Rang 7 (Niklas) und 11 (Per) unter 45 bzw. 40 Startern
aufhorchen lassen.
Die Ergebnisse (einige der Schüler sind gerade erst 10 Monate dabei)
bestätigen die enge Kooperation des Trainergespannes Erich Rudolph
(Melsungen) und Harald von Donop (Niestetal-Heiligenrode) untereinander und
mit den Willinger Landestrainern Lars Wiegand und Sandro Löbel, die mit
ihren Willinger Sportlern bemerkenswerte Erfolge hatten.
Kristin Horchler wird deutsche Jugendmeisterin.
Mit einem guten Schießergebnis legte Horchler den Grundstein für den Erfolg.
Lediglich im stehenden Anschlag mit dem Luftgewehr mußte sie zweimal in die
Strafrunde, konnte dies aber durch eine überzeugende läuferische Leistung
kompensieren. Mit einer Gesamtzeit von 19:58,1 Minuten lag sie nach vier
Kilometern 38,7 Sekunden vor Sandra Wichmann (Schützengilde Köthen,
20:36,8/2 Fehlschüsse). Dritte wurde Annabelle Sauerbrey vom SV Frankenhain
(20:57,0/1). In der Jugendklasse männlich belegte Torben Claudi (SC Willingen)
den vierten Rang. Für seinen Bruder Jan Claudi lief es insbesondere am
Schießstand besser. Mit nur zwei Fehlschüssen und einer Gesamtzeit von
14:12,1 Minuten über die 3-km-Sprintstrecke der Schüler mußte er nur
Christoph Finze (Schützengilde Köthen, 13:35,0/0) den Vortritt lassen.
Auf dem dritten Rang reihte sich Jonas Eschrich (SV Frankenhain, 14:56,5/4)
ein. In die Medaillenränge liefen sich wie bereits zum Auftakt der
Titelkämpfe am Freitag Stephanie Müller und Lars-Eric Schinze.
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Kirsten Müller Hessische Meisterin
von Katrin Heumann
Offenbach: Erfolgreich kehren die Orientierungsläufer des OSC Kassel
von den Hessischen Meisterschaften wieder. Die 19 Jährige Kirsten Müller
konnte bei ihrem Debüt in der Damenklasse den Titel holen. Letztes Jahr noch
Siegerin der Jugend, dieses Jahr die Jüngste im Teilnehmerfeld, setzt sie
ihre Siegesserie fort. Der zweite Platz ging an Kirstens Schwester Insa
Müller.
Die lange Durststrecke des OSC bei den Herren konnte Markus Müller
endlich durchbrechen. Er wurde Zweiter hinter Michael Thierolf von der TV
Alsbach.
Ein geschlossenes Ergebnis lieferten die drei Schüler Julian
Christmann, Uwe Messerschmidt und Bastian Bloss ab. Sie belegten die Plätze
1 - 3.
Monika Müller und Hartwig Blumenstein gewannen die Altersklassen.
Beim sonntägigen Staffellauf siegte das Team mit Michael Steube, Lucca und
Bojan Blumenstein und Markus Müler.
Bronze für OSC Damen
von Katrin Heumann
Dietzenbach/Steinberg: Erfolgreich kehren die
Orientierungsläuferinnen des OSC Kassel von den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften heim. Die Geschwister Insa und Kirsten Müller
bildeten zusammen mit Katrin Heumann die jüngste Mannschaft in der
Konkurrenz (in der Summe 59 Jahre). Für die 8,5 km lange Strecke mit 46
Kontrollposten benötigten sie 67:50 min. Das Siegerteam der TG Northeim
war gut 6 min schneller. Für die junge B-Kader Athletin Insa ist das die
erste Medaille in der Damen Elite. Die zwei Jahre jüngere Kirsten (C-Kader)
ist noch Juniorin, zeigte aber mit ihrer Leistung, dass sie auch bei den
Damen gut dabei sein kann. Für den OSC Kassel ist mit diesem Erfolgt die
Jahrelange "Durststrecke" in den Hauptklassen endlich gebrochen.
Die Herren Markus Müller, Martin Gertenbach und Ingo Neumann belegten den
10. Rang. Der Sieg in dieser Klasse ging an das Team um Markus Prolingheuer
vom TV 1898 Alsbach. Prolingheuer hatte auch den Bundesranglistenlauf
Anfang des Jahres in Wellerode gewonnen.
Die Seniorinnen Elke Hausmann, Ulrike Osterhorn und Sabine Weldner belegten
einen erfreulichen 5. Platz.
Beim sonntägigen Bundesranglistenlauf bestätigte Myrea Schröter ihre
ansteigende Form nach einer Knieoperation mit dem dritten Platz bei den
Juniorinnen.
Zweimal Gold für OSC Kassel Deutsche Mannschaftsmeisterschaften im Orientierungslauf
von Katrin Heumann / HNA vom 24.09.
Dietzenbach/Steinberg. Bei den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften im Orientierungslauf holten beide
Schüler(/innen)teams vom OSC Kassel am Samstag den Meistertitel. In 37:50
Minuten absolvierten Lucca Blumenstein und die Geschwister Brigitta und
Annika Witte ihre rund 4,5 km lange Strecke mit 28 Kontrollposten. Sie
siegten mit einem sicheren Vorsprung von knapp zwei Minuten auf das Team
der USG Chemnitz. Das Schülerinnenteam war bereits letztes Jahr
Mannschaftsmeister gewesen (Anm.: Siehe auch
"Trio läuft mit Köpfchen").
Die Schüler Niklas Heyser, Julian Christmann und Uwe Messerschmidt
benötigten für die gleiche Strecke 28:49 Minuten. Eine halbe Minute trennte
sie damit von den Zweiten, der SV TU Illmenau. Die drei OSC Jungen
erlangten im März 2003 bereits den zweiten Platz bei den Deutschen
Staffelmeisterschaften, die in Kassel ausgetragen wurden.
Im größten Starterfeld, der männlichen Jugend, erliefen Michael Steube,
Andreas Blumenstein und Tim Heumann die Bronzemedaillie. Ihnen fehlten am
Ende nur vier Minuten auf die Gewinner der Post Telekom SV Dresden. Für
8 km und insgesamt 41 Posten benötigten die drei Läufer 53:12 Minuten.
Die Läuferinnen Hannah Teweleit, Tasja Lindner und Tabea Lerch erreichten
den 6. Platz in der weiblichen Jugend.
Bei den sonntägigen Kurzmeisterschaften konnte sich die Kaufunger
Gesamtschülerin Lucca Blumenstein außerdem den 5. Platz in der weiblichen
Jugend B sichern.
Sommer-Biathlon Schnupperwettkampf am Schützenhaus Heiligenrode
von Gerd Heyser
Reger Betrieb am Schießstand des Schützenhauses in Heiligenrode: Über 20
Interessenten wollten wissen wie Biathlon im Sommer funktioniert und dies
auch mal ausprobieren, 12 davon wollten auch gleich mal in einem Wettkampf
über 5 km und dreimal Schiessen (liegend - stehend - liegend) den
Unterschied des ruhigen Schusses von dem bei pochendem Herze erfahren.
Harald von Donop hatte mit seinen beiden Schülern Niklas und Per Heyser
alle Hände voll zu tun, um einzuweisen, Gewehrhaltung und Bewegungsabläufe
zu erklären und zu demonstrieren und auch auf Sicherheitsbestimmungen
hinzuweisen. So fanden dann die Teilnehmer richtige Biathlongewehre (mit
5er Magazinen) fix und fertig präpariert vor, brauchten sich nur hinzulegen
... peng - und die Klappe fiel oder auch nicht.
Fast alle schossen aufgelegt und hatten damit natürlich gute
Schießergebnisse, einige wollten gleich wie die Profis mit kompletter
Schießtechnik ohne Auflage ran und durften dann aber eifrig Strafrunden auf
dem Eistockfeld vor dem Schützenhaus drehen. So gab es einige richtig enge
Ergebnisse: Schnellster war Bastian Krause (OSC Kassel) in 25:38 Minuten
mit 2 Schießfehlern drei Sekunden vor Uli Fack von der Skiabt. des TSV
Heiligenrode, als wahre "Flinten-Wally" mit schnellen Beinen erwies sich
Tabea Lerch (OSC Kassel) mit 26:11 (1/2/2) nur eine halbe Minute langsamer.
Ergebnisse:
Bastian Krause 25:35 (1-0-1)
Uli Fack 25:38 (0-1-1)
Willy Malkomes 26:09 (0-0-1)
Niklas Heyser 26:10 (1-0-1)
Tabea Lerch 26:11 (1-2-2)
Olaf Katzer 27:05 (2-3-0)
| |
Martin Gertenbach 27:33 (1-4-2)
Andreas Blumenstein 28:18 (2-4-2)
Willy Unger 30:20 (3-3-3)
Per Heyser 31:27 (1-2-0)
Ute Pormetter 38:10 (0-1-0)
Hans Göbel (78!) 41:18 (1-1-3) |
Trio läuft mit Köpfchen
Lucca Blumenstein, Annika Witte und Hannah Teweleit wissen, wo's langgeht
von Lars Hofmann / HNA vom xx.xx.
Kassel. In den kleinen weißen Platikboxen ist alles drin, was
Hannah, Lucca und Annika brauchen: Kompass, Pflaster und Sicherheitsnadeln,
ein wasserfester, roter Stift und der kleine Plastik-Chip, mit dem sie ihre
Stationen bestätigen.
Wenn es ins Gelände geht, kommt die Box nicht mit. Dann tragen die
Orientierungsläuferinnen Lucca Blumenstein (12), Annika Witte (13) und
Hannah Teweleit (15) alles, was sie brauchen, in der Hand und am Arm. Dazu
kommt eine Karte und die Postenbeschreibung - das sind die Stellen, die die
Wettkämpferinnen ansteuern müssen. Und das können die drei so gut, daß sie
im vergangenen Jahr im Gelände nördlich von Berlin deutsche
Mannschaftsmeister geworden sind. Die rund vier Kilometer lange Strecke
schafften sie am schnellsten. Die Zeit? Kurzes Schweigen. Vergessen?
"Irgendwas mit 30" sagt Hannah. "36 Minuten, 35 Sekunden?" fragt Lucca.
"Genau", sagt Annika. "Eine Sekunde schneller als die Zweiten".
Teamwork ist Trumpf bei den drei Sportlerinnen. Hannah ist beim Route
planen die Beste, Annika ist die schnellste Läuferin und Lucca kann beides
sehr gut. Die Mädchen kennen sich und ihre persönlichen Stärken und
Schwächen.
Alle zwei Jahre kann das Trio in einer Mannschaft an den Start gehen. Die
15-jährige Hannah muß in dieser Saison zwei Altersklassen über Lucca und
Annika antreten. Nächstes Jahr, wenn Lucca und Annika ind die nächst höhere
Klasse kommen, klappt es dann wieder. Im Mannschaftswettbewerb können
läufer aus zwei angrenzenden Altersklassen zusammen laufen.
Hintergrund: Planen und laufen
Beim Orientierungslauf müssen die Teilnehmer mit Hilfe eines Kompasses
mehrere auf einer [speziell angefertigten] topografischen Karte
eingezeichnete Kontrollposten anlaufen. Die Routen zu den einzelnen
Stationen muß der Läufer selbst planen. Der kürzeste Weg muß nicht der
schnellste sein. Sieger ist, wer alle Kontrollposten in der schnellsten
Zeit angelaufen hat. Beim Mannschaftslauf gibt es Pflichtposten, die
alle drei Läufer des Teams ansteuern müssen, und Aufteilposten, die die
Läufer unter sich aufteilen und nur von einem Läufer angelaufen werden
müssen.
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"Das besondere am Orientierungslauf ist, daß man nicht nur geradeaus
läuft", sagt Lucca, die aus einer Familie kommt, die fest in der Sportart
verwurzelt ist. Mit sieben Jahren war sie schon zum Laufen in Tschechien.
Da war Hannah neun und auch mit dabei. Zwei Jahre später - 1999 - hat
Annika angefangen. Jetzt starten alle drei beim OSC Kassel. OSC bedeutet
Orientierungslauf und Ski-Club.
Annika findet gut, daß man beim "OL - so nennen Aktive ihren Sport - viel
herumkommt. Die drei sind schon in Wäldern und über Wiesen in Österrich,
Italien, SChweden, Holland, Belgien und der Schweiz herumgelaufen. Einmal
im Jahr - in den osterferien - gibt es ein Tainingslager mit em hessischen
D-Kader, der Hessenauswahl der Sportler. Dieses Jahr ging es für die
Mädchen ins italienische Levico.
"Nur bei den Lehrgängen gibt es Theorie", sagt Hannah. Ansonsten gibt es im
Training beim OSC immer Praxis - und heißt für die Sportlerinnen: Laufen
mit Köpfchen.
Ein Hesse ganz vorne
von Katrin Heumann
Wellerode "Ich mag das Gelände rund um Kassel, da es bergig und
schnell belaufbar ist", sagt Markus Prolingheuer vom TV 1898 Alsbach. Dem
Sport/Informatikstudenten aus Darmstadt liegt dieses Geländeprofil: Er
gewann schon 2000 den Bundesranglistenlauf im Kasseler Bergpark, Sonntag
siegte Prolingheuer erneut mit einer knappen Minute Vorsprung auf der
Herren Elite Bahn. Für die 18 km (Luftlinie) lange Strecke mit 340
Höhenmetern, 19 Kontrollposten und vielen Querlaufpassagen benötigte der
Nationalteamläufer 81:53 min. Für Prolingheuer ist das ein erster Erfolg
auf dem Weg zur diesjährigen Weltmeisterschaft in der Schweiz.
Der Bundesranglistenlauf nach der samstägigen Staffelmeisterschaft zählt
zu einer Serie von Bundesveranstaltungen, die Ende der Saison eine Rangliste
ergeben. Diese Rangliste gewann 2002 die 13 jährige Lucca Blumenstein vom
OSC Kassel. In Wellerode überzeugten Lucca und ihr zehn Jahre alter Bruder
Bojan, mit Siegen in den Schülerklassen A und C. Genauso erfreulich die 4.
Plätze von Annika Witte (Schülerinnen A), Niklas Heyser (Schüler A)und
Tabea Lerch (weibliche Jugend).
Ihre Fahrkarte zur Junioren Weltmeisterschaft 2003 in Estland sicherte
sich die 19 jährige Kirsten Müller (OSC Kassel). Die C-Kaderathletin gewann
souverän die Juniorinnenkonkurrenz.
Den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung verdankt der Ausrichter,
OSC Kassel, der guten Zusammenarbeit mit dem Hessen Forst, dem Turnverein
Wellerode und den vielen freiwilligen Helfern.
Staffeln aus Dresden sichern sich die Titel
Orientierungslauf: OSC-Schüler auf Rang zwei bei Staffel-DM in der Söhre
HNA vom 31.03.2003
Söhrewald "Das hügelige Gelände auf dieser Strecke macht den Lauf
besonders interessant", betont Volker Koch von der Skizunft aus Wiesbaden.
Bei den deutschen Staffelmeisterschaften im Orientierungslauf startete der
28-Jährige in der Hauptklasse als dritter und letzter Läufer für sein Team,
das am Ende Platz 29 belegte. "Für die Routenwahl ist die Beschaffenheit
des Geländes entscheident", so der Freizeitsportler. So lag der hintere
Rang des Teams auch weniger an Koordination, als an mangelnder Ausdauer.
Aus ganz Deutschland reisten die Staffeln an, um sich in Ausdauer und
Koordination zu messen. Der Orientierungslauf- und Ski-Club Kassel (OSC)
war mit 80 ehrenamtlichen Helfern in Wellerode im Einsatz. Die
Söhrekampfbahn wurde für Start und Ziel sowie als Wettkampfzentrum
benutzt.
Der OSC Kassel durfte wegen seines Heimvorteils nur mit den
Schülerstaffeln an der Meisterschaft teilnehmen.
Gestartet wurden die Staffeln mit zwei (Anm.: es waren drei...)
Massenstarts in der Jugend- und Juniorenklasse und in der Hauptklasse.
Durch verschiedene Karten mit unterschiedlichen Bahnen bekam fast jeder
Läufer eine andere Bahnkombination.
Die Teams aus Dresden lagen in der Wertung mit der Damen und
Herrenmannschaft ganz vorn. Den ersten Platz bei der Herren-Elite belegte
das Team Post Telekom aus Dresden (2:33:37). Bei den Damen sicherten sich
die Vorjahressiegerinnen der USV TU Dresden erneut den Titel.
Von den 255 Staffeln wurden acht wegen Aufgabe oder fehlerhaften
Abstempelns des Postens aus der Wertung genommen.
Zu diesen Staffeln zählt auch die Schülerinnenstaffel des OSC mit Annika
Witte, Anna-Lena Mönnich und Lucca Blumenstein. Zwei nicht gefundene
Kontrollposten führten dazu, dass das Rennen nach der zweiten Läuferin
abgebrochen wurde. Dies ist um so trauriger, da Annika Witte als erste
Startläuferin ins Ziel kam und die absolute Bestzeit von allen Mädchen
ihrer Klasse gelaufen ist (Anm.: Zeitgleich mit Claudia Buhler, USV TU
Dresden, Staffelläuferin #3), bestätigt OSC-Pressesprecherin Katrin Heumann.
Die Schülerstaffel des OSC Kassel (Uwe Messerschmidt, Julian Christmann,
Niklas Heyser) belegte den zweiten Rang. Mit dieser Platzierung erfüllte
sich die optimistische Prognose von Julian Christmann: "Ich denke wir
schaffen es unter die fünf Besten zu kommen. Wir sind fit", so der
14-Jährige kurz vor seinem Start als zweiter Staffelläufer.
"Rückblick" Siegerehrung Vereinsmeisterschaft
Es ist zwar schon eine Weile her, aber hier
gibt es nachträglich nochmal sechs Bilder von der Siegerehrung der
Clubmeisterschaft '02 im Erlenloch.
"Tough Guy 2003"
von Markus Müller
Mittlerweile ist auch der eigentliche Bericht fertig. Allerdings fehlen
noch etlich Bilder, dennoch vermittelt der Bericht auch so schon einen
recht aufschlußreichen Eindruck... Mehr!
"Tough Guy 2003 Preview"
von Markus Müller
Warum nicht mal was anderes als immer nur diese Orientierungs-, Cross- oder
Volksläufe? Wäre nicht ein bischen Abwechslung hin und wieder mal ganz nett?
Warum dann nicht mal etwas richtig übel hartes? Genau! Was richtig abgedrehtes?
Klar! Und weil ich es bin: Mal was extrem dummes und bescheuertes, auf das nur
völlig Verrückte kommen? Aber immer doch! "Winter Tough Guy 26-Jan-2003!"
Als ich als kleiner Junge mal einen Bericht über diesen "Wettkampf" gesehen habe
war ich sofort hin und weg. Damals habe ich zwar noch gar keinen Sport getrieben,
aber das ich mal zu diesem Wettkampf fahre - das war für mich absolut klar!
Und nun ist es soweit, diesen Sonntag in Wolverhampton - "Year of the Zulu
Warrior / Rourke's Drift Hero"...
Für alle die den Wettkampf noch nicht kennen sollten - es handelt sich um
einen "Hindernislauf", der mit allerlei Zeug bestückt ist, das sich höchstens
ein ohnehin geistig verwirrtes Individum auf Drogen ausgedacht haben kann.
Das ist wohl auch der Grund, warum man unter den Teilnehmern auch so viele
geistig verwirrte Läufer antrifft... Wer bisher noch gefehlt hat kommt aber
dafür dieses Jahr: Ich! Um einen Eindruck von dem Lauf zu bekommen, hier
ein Hinweis aus den "Jelly Leg News":
Tough Guy January event will have a compulsory tree climb test in the middle
of the race. Marshals armed with beating sticks will ensure you at least
attemp this until your skin peels. GET TRAINING NOW!
Tja, was freue ich mich darauf! Jedenfalls bin ich perfekt darauf
vorbereitet - habe mir nämlich fünf Tage vor dem Lauf eine Erkältung
eingefangen. Das nenne ich perfektes Timing, aber was soll's. Jedenfalls
gibt es an genau dieser Stelle Mitte nächster Woche einen ausführlichen
Erfahrungsbericht, mit Fotos, Krankenhausquittungen und allem was dazugehört!
Natürlich nur wenn ich die Erklärung völlig umsonst ausgefüllt habe... ;-)
Tough Guy Homepage: www.toughguy.co.uk
Kommentare: markusmuelleridd@-web.de
(!E-Mail Hinweis!)
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Insa Müller im Nationalteam
von Katrin Heumann / HNA vom 21.01.03
Die 20 jährige Orientierungsläuferin Insa Müller (OSC Kassel) ist für
die Nationalmannschaft nominiert worden. Sie steigt damit vom C- in
den B-Kader auf. Sie ist amtierende Deutsche Juniorenmeisterin und
mehrfache Juniorenweltmeisterschaftsteilnehmerin. Ihre zwei Jahre
jüngere Schwester Kirsten ist dieses Jahr für den C-Kader nominiert.
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