Diverse Berichte aus 2002

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Blumensteins "unschlagbar"
von Katrin Heumann

Nach einer erfolgreichen Orientierungslaufsaison kann der OSC Kassel mit stolz auf den Endstand der Bundesrangliste blicken. Der sechzehnjährige Andreas Blumenstein vom Wilhelmsgymnasium sicherte sich dieses Jahr nicht nur die Deutschen Titel über Sprint- und Klassische Distanz, er gewann auch die Rangliste der männlichen B-Jugend. Ebenfalls souveräne Ranglistensiegerin wurde die Kaufunger Gesamtschülerin Lucca Blumenstein in der Klasse der Zwölfjährigen. Zum Gewinn der Bundesrangliste gehört eine konstante Leistung über die ganze Saison hin, da mehrere Bundeswettkämpfe in die Wertung eingehen. Am Ende zählt der Schnitt der Besten drei Läufe (für die es jeweils Punktzahlen gegeben hat).

Weitere erfreuliche OSC-Platzierungen sind der zweite Platz von Insa Müller bei den Juniorinnen, die dritten Plätze von Tabea Lerch (B-Jugend) und Kirsten Müller (A-Jugend) und die vierten Plätze von Niklas Heyser (Schüler) und Myrea Schröter (A-Jugend).

[Ergebnisse]

Deutsche Staffel - und Mannschaftsmeisterschaften
von Katrin Heumann

Goldmedaille für OSC - Schülerinnen
Am Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Team - Disziplinen im Orientierungslauf statt. Nördlich von Berlin, im flachen und schnellen Laufgelände, zeigte die Nachwuchsarbeit des OSC Kassels Erfolge.

Bei dem Mannschaftswettkampf am Sonntag gewannen die drei Schülerinnen (D 14) Hannah Teweleit, Annika Witte und Lucca Blumenstein mit einer (knappen, aber ausreichenden) Sekunde Vorsprung. Ein ähnlich erfreuliches Ergebnis lieferte die männliche Jugend (H 15 - 18), Andreas Blumenstein, Tim Heumann und Michael Steube wurden dritte.

Bei dem samstägigen Staffellauf behauptete sich die durch Ausfälle stark verjüngte Herren Staffel (H 19). Martin Gertenbach, der erst 16 jährige Tim Heumann und ein gewohnt laufstarker Markus Müller belegten den beachtlichen 14. Platz in der Hauptklasse.

[Ergebnisse]

MTB-OL in Helsa/Wickenrode
Bilder von Tim Heumann

Quasi als "Anheizer" für evtl. unentschlossene für unseren MTB-OL gibt es hier nochmal einige Bilder von dem MTB-OL in Helsa, bei dem doch recht viele OSC'ler teilgenommen haben...

[Ergebnisse]

O-Ringen 2002
Bilder von Markus Müller und Michael Steube

Anstelle von einem Text gibt es zur Abwechslung mal einige Bilder... Wer noch weitere Bilder hat, der/die möge mir die bitte zukommen lassen oder sich bei mir melden. Danke.

[Ergebnisse]

Jugend Europameisterschaft im Orientierungslauf
von Katrin Heumann

Kirsten Müller überzeugt bei EM
Zwei Jugendliche des Hessischen D-Kaders im Orientierungslauf, Kirsten Müller und Andreas Blumenstein (beide OSC Kassel), starteten für das Jugendteam des Deutschen Turnerbundes bei den Europameisterschaften in Danzig Ende Juni.

Gewohnt konstant erlief sich die erfahrene achtzehnjährige Kirsten sowohl im Sprint, als auch auf der Klassischen Distanz den 23. Platz. Dieses Jahr zum ersten Mal für die Nationalmannschaft am Start, belegte der zwei Jahre jüngere Andreas beim Klassiklauf den 45. Platz. Die Titel in diesen Klassen gingen an Polen und die Tschechische Republik.

Besonders erfreulich, das Staffelergebnis: Die drei deutschen Mädchen erliefen sich einen guten 7. Platz, Kirsten Müller kam sogar als Vierte der Startläuferinnen aus dem Wald. Bei Andreas' Staffel war es am Ende der 14. Platz, wobei der Kasseler sogar noch einen Platz gut machen konnte. Beide Staffeltitel gingen an die Tschechen.

Weitere Hessen gehörten nicht zum Aufgebot, Myrea Schröter (OSC Kassel) und Franz Doetsch (OLV Steinberg) scheiterten leider schon bei der internen Qualifikation des Deutschen Teams.

[Ergebnisse]

Blumenstein und Müller holen DM-Titel
HNA vom ??.??.????

Andreas Blumenstein in der männl. B-Jugend und erwartungsgemäß Insa Müller (beide OSC Kassel) bei den Juniorinnen siegten bei den deutschen OL- Meisterschaften über die Kurzstrecke im saarländischen Blieskastel. Für Andreas war es der erste Einzeltitel nach 3 Mannschaftserfolgen als Schüler; für die international erfahrene Insa bereits der Sechste. Bronze holte Myrea Schröter in D 18. Auch die vier Hauptklassen-Starter des OSC Kassel überstanden komplett die Vorläufe und erreichten den angestrebten Platz im A-Finale der Top 40 unter 120 Startern: Martin Gertenbach 18., Ingo Neumann 26., Markus Müller 28 und Caroline Hoffmann trotz Verletzungshandicap 28. der Damen. Die Kasseler Senioren freuten sich über den überraschenden zweiten Platz von Hartwig Blumenstein.

[Ergebnisse]

OSC Jugend erfolgreich bei internationalem Lauf in Pulsnitz / Sachsen
von Katrin Heumann

Beim traditionellen 3 Tage Wettkampf der Orientierungsläufer über Pfingsten gab es für den OSC Kassel vier Siege. Der mit über 1000 Startern aus verschiedenen Nationen besetzte Lauf,setzt sich aus drei Tages- und einer Gesamtwertung zusammen.

Die achtzehnjährige Kirsten Müller holte sich souverän den Gesamtsieg und zwei Etappensiege. Auch Tabea Lerch überzeugte erneut, mit dem Gesamtsieg in der Klasse der Sechzehnjährigen. Bei den Kindern ließ Lucca Blumenstein die internationale Konkurrenz mit drei Etappensiegen und dem Gesamtsieg weit hinter sich. Ihr jüngerer Bruder Bojan konnte ebenfalls einen Gesamtsieg verbuchen.

[Ergebnisse]

D-Kader Trainingslager Kreuzungen/Schweiz
von Esther Doetsch und Marie-Christine Böhm

Zum diesjährigen Ostertrainingslager des hessischen D-Kaders fuhren wir in die Jugendherberge nach Kreuzlingen (Schweiz) am Bodensee. Gleich nach der Ankunft am 31.3.2002 starteten wir unser erstes Training. Paarlauf stand auf dem Programm. Auf dem blumenübersäten Waldboden lief es sich wie auf Watte. Am nächsten Morgen hieß es um 7:30 Uhr aufstehen, denn nun ging es zu einem schweizerischen Wettkampf. Besonders gute Leistungen erzielten Lucca und Andreas Blumenstein, die jeweils den ersten Platz belegten. Das Training in den nächsten Tagen ging in teilweise steilem Gelände mit vielen tiefen Schluchten weiter. Von Sprint-OL's bis zum Lang-OL war alles dabei. Auch wurden viele Staffelstarts und Staffelläufe für den bevorstehenden Jugendländervergleichskampf trainiert. Eine knappe Woche lang purzelten, rannten, sprangen, duckten, fielen, rollten und liefen Jugendliche aus Hessen durch den schweizerischen Wald. Trotz des vielen anstrengenden und abwechslungsreichen Trainings blieb noch viel Zeit für Freizeit, wie z.B. kleine Touren durch Kreuzlingen und Konstanz, Badeaktionen im jahreszeitlich bedingt kalten Bodensee, sowie Tischtennisspiele im Hof. Viel Spaß hatten auch alle am Fußball-OL, bei dem es das Ziel war, den Ball nur mit dem Fuß durch einen Parcour zu bringen. Dieses Schauspiel brachte nicht nur den Läufern, sondern auch vielen Zuschauern Freude.

Durch ein neues Stempelsystem (Sportident) konnten die Läufer sich durch die Zwischenergebnisse in ihrer Laufleistung vergleichen. Auch hatte jeder Sportler eine Pulsuhr, mit der er auch zu Hause gezielter trainiert werden kann. Am letzten Tag, bevor alle wieder heimkehrten, fand die Königsetappe mit Schweizer Jugendlichen statt. Hier liefen Per Heyser und Esther Doetsch jeweils auf den ersten Platz, Markus Müller freute sich über einen guten zweiten Platz (Anm.: Freuen? Ich habe mich total geärgert! 2 Minuten Rückstand! Auf einen Jugendlichen! Wie soll man sich da freuen?!?). Gut trainiert, wenn auch erschöpft, stiegen alle nach einer ausgiebigen Verabschiedung in die Busse um nach Hause zu fahren.


Titel an Katrin Heumann, Insa Müller Dritte
HNA vom 19.02.2002

Die Orientierungslauf Saison begann mit den Deutschen Langstrecken Meisterschaften am nordlichen Rand des Ruhrgebiets in Recklinghausen bzw. Bottrop. Bei frühlingshaften Temperaturen gab es Medallien für die Ausdauerspezialisten des OSC Kassel. Bei diesem Marathonevent der Orientierungsläufer hatte die Herren-Elite 32 km zu absolvieren. Markus Müller, gewohnt laufstark (Anm.: Naja...), sicherte sich den achten Platz mit 20 Minuten Vorsprung vor OSC Trainer Thomas Stern.

Bei den Juniorinnen (D20) über 13,5 km landeten Katrin Heumann und Insa Müller einen erfolgreichen Coup mit den Plätzen eins und drei. Ebenfalls Bronze erreichte Myrea Schröter in der weiblichen Jugend.

In den gleichzeitig ausgetragenen Bestenkämpfen war die Jugend des OSC Kassel gewohnt stark vertreten. Einen Altersklassensieg landete Monika Müller (D45).

[Ergebnisse]

Hessische Crossmeisterschaften 2002:
von Markus Müller

Nach der herben Enttäuschung vom letzten Wochenende (Obervorschütz) war die Crosslaufstrecke in Battenberg schon ein ganzes Stück besser: Sie bestand zwar immernoch lediglich aus einer Wiese, auf der eine große Runde mit Absperrband angelegt wurde, aber zahlreiche Maulwürfe und aufgeweichte Stellen sorgten dafür, das Schön-Wetter-Volks-Und-Straßenläufer ziemlich übel aussahen. Naja, wer beim OL durch den Wald kommt lacht sich zwar immernoch tot über diese "lauftechniche Herausforderung", jedoch zeigt es einem auf schmerzliche Weise, wie schlecht die eigene Laufleistung im Vergleich zu anderen Läufern wirklich ist - da hilft auch die zur Selbsttäuschung immer wieder angeführte Entschuldigung "Wenn die mit 'ner Karte im Wald wären würden die nix finden..." nicht mehr weiter.

Was bleibt sonst noch zu sagen? Mmmhhh, eigentlich nix. Abgesehen davon, das tatsächlich (außer Viktor und mir) noch ein weiterer OLer an den Start ging (nämlich Andreas Bernhardt - Männer Mittelstrecke - 3000 m - 23/28 bzw. 6/9 in der Juniorenwertung mit 9:29), der mich trotz mehrmaligen Grüßen in keinster Weise zurückgegrüßt hat (das gibt böse Rache im Wald ;-). Naja, und das die Strecken wieder mal von höchst kompetenten Menschen vermessen wurden: Die angegebenen Längen wichen von der tatsächlichen Laufstrecke in der Art ab wie eine OL-Luftlinien-Distanz von der der von mir tatsächlich im Wald zurückgelegten Strecke - nur andersrum... Immerhin bin ich auf einer hügeligen, rutschigen und engen Strecke von angeblich 6800 Metern 22.7 km/h gelaufen - was ja nur 4.7 km/h schneller ist als das, was ich über 3000 Meter auf der Bahn zu laufen im Stande bin. Selbst die in der Ergebnisliste um 800 Meter nach unten korrigierte Streckenlänge paßt immer noch nicht. Naja, sind halt Experten, die Crossläufer... ;-)

Kommentare: markusmuelleridd@-web.de
(!Hinweis!)

Nordhessische Crossmeisterschaften 2002:
von Markus Müller

Der TSV-Obervorschütz lud am 24.02. zu den Nordhessischen Crosslaufmeisterschaften und die gesamte "Läuferelite" ging an den Start. Wie bei Crossläufen üblich gab es auch im Waldgebiet "Oberes Holz" mehrere (nämlich genau zwei) unterschiedlich lange Runden, die dann je nachdem welche Laufstrecke zu absolvieren war, mehrmals durchlaufen werden mußte. Um mal einen Eindruck zu vermitteln was die OSC'ler erwartet hätte:

Die "große" Runde ging erstmal ca. 500 Meter auf einem gut geschotterten Waldweg (!) entlang und dann scharf links durch eine "Schneise", durch die jeder tiefergelegt Proll-Polo mit 5 cm Bodenfreiheit hätte fahren können. Immerhin gab es in dieser Schneise (ich habe mitgezählt) fünf Pfützen (!), was den Schwierigkeitsgrad des Kurses enorm erhöht - ein Wunder, daß dort niemand ersoffen ist! Hatte man die Schneise unbeschadet überstanden ging es auf einem fast noch besser geschotterten Waldweg 500-600 Meter zurück, so daß die große Runde auf dem Rückweg zum Start/Ziel auf die kleine Runde traf und somit die letzten 700 Meter beider Runden identisch waren. Naja, besagte 700 Meter bestanden zu gut 600 Metern aus einem breiten Trampelpfad, der jedoch mit zwei großen Pfützen erheblich "aufgeweicht" war. Blieben noch die übrigen 100 Meter - es ging über ein am Waldrand gelegenes Acker! Das war mal korrekt - erst recht bei dem Wetter!

Und was sagt uns das? Nun, bei den drei kleinen Runden die ich laufen mußte hatte ich also 300 Meter Crosslauf-Feeling... Der Rest war wirklich nicht schlimmer (oder besser) als bei einem Volkslauf - nur das beim Volkslauf wesentlich mehr Höhenmeter zu überwinden sind, denn Höhenmeter gab es auf der Strecke wohl keinen einzigen. Es sei denn, man steigt auf jede Baumwurzel und addiert jedes mal diese 3 cm pro Wurzel und Runde... Die größte Schwierigkeit bei dem Lauf war es wirklich, sich angesichts dieser Laufstrecke nicht totzulachen oder die Spikes des Vorder- bez. Hintermannes in den Beinen zu spüren. Hierzu die HNA vom 25.02.: "Ein durch die Regenfälle der vergangenen Tage aufgeweichter Parcours mit morastigen Rutschpassagen erforderte von den Aktiven Härte und Kampfmoral in hohem Maße"... Naja, so kann man's natürlich auch sehen... Mit der Erkenntnis, das selbst unsere Waldlaufstrecke am Sensenstein schwieriger zu belaufen ist, hoffe ich, beim nächsten Crosslauf einige OSC'ler mit am Start zu sehen - sei es nur, um sich hinterher über die ganzen merkwürdigen Straßenläufer und deren entsetztes Gesicht totzulachen wenn sie feststellen, daß man sich bei einem Crosslauf tatsächlich "schmutzig" macht...

Kommentare: markusmuelleridd@-web.de
(!Hinweis!)

Bericht Zwieslerwaldhaus 2002:
von Bastian Krause

Wie letztes Jahr sind auch diesmal einige skibegeisterte, insgesamt sechs Familien, in den Bayrischen Wald gefahren

Es lag zwar wegen der kalten Temperaturen auch bei uns in Nordhessen genug Schnee, aber wer konnte das schon bei der Buchung unserer Unterkunft in Zwieslerwaldhaus (Ortsname) ahnen.

Dennoch hatten wir sehr viel Spaß. Die Bedingungen waren nahezu perfekt, Sonnenschein, frischer, gespurter Schnee und beinahe sibirische Temperaturen, nachts bis zu -20°C, so dass wir teilweise das Auto 10 Minuten vorheizen mussten um die Scheiben freizubekommen. Tagsüber hatten wir immerhin bis zu -15°C. Unsere Ferienwohnungen waren gepflegt und Sauber, was nicht heißt dass man nur mit Hausschuhen hinein durfte.

Ein weiteres Muss war das Essen, das nicht nur gut schmeckte, sondern auch preislich recht günstig und oft mehr war, als man essen konnte, so war die halbe Ente nicht nur auf der Karte eine halbe Ente. Angesichts, dass man auch in Nordhessen laufen konnte, war das Essen ein weiterer Grund für die Ortswahl im Bayrischen Wald.

Auch die Jugendlichen und Kinder kamen mit Abfahrtsski fahren und Snowboarden ganz auf ihre Kosten.

Nur leider gibt es in Zwieslerwaldhaus keine Disco und keine Kneipe, wo man als Jugendlicher hingehen kann.

Wir haben Touren auf bayrisch-böhmischen Schmugglerpfaden so wie eine Nachttour gemacht, sind mit Langlauf-Ski durch tiefverschneiten Wald zum Falkenstein und zurück gefahren.

Allerdings ist zu beanstanden, dass der Parkplatz bei Bretterschachten mit 8E (16DM) unverschämt teuer geworden ist gegenüber zum Vorjahr, wo man 5 DM zahlen musste. Zum Glück waren wir dieses Jahr nicht auf Bretterschachten angewiesen, da man diesen Winter auch in den tiefergelegenen Gebieten gut laufen konnte.


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