Die Stirnlampen in Aktion... Um sich einen Eindruck von den Stirnlampen machen zu können habe ich mal versucht, einige Fotos von den Lampen im Wald zu machen. Nun ja, eines muß man ganz klar sagen: Digitalkameras haben mit schlechten Lichtverhältnissen ja bekannterweise ihre Probleme, das fängt schon bei einer schlechten Zimmerbeleuchtung an. Wer dann versucht, ohne Blitz zu fotografieren, der kann die Bilder gleich in die digitale Mülltonne werfen. Nun, was soll da ohne Blitz nachts im Wald schon 'rauskommen? ;-) Auch mit der "Nachtaufnahmen-Funktion" meiner Kamera ist es nicht wirklich gut gelungen - unabhängig von Empfindlichkeit, Belichtungsdauer und Blendeneinstellungen. Naja, dennoch kann man die Bilder nutzen um sich einen groben Eindruck zu vermitteln. Nebenbei, die Bilder sind natürlich (abgesehen von eine Größenänderung) nicht nachbearbeitet, also nicht abgedunkelt oder aufgehellt. Außerdem sei noch angemerkt, daß die Halogenlampen in der momentanen Konfiguration einen sehr starken "Gelbstich" aufweisen, durch die Doppel-Shottky-Diode und Spannungsverluste an Kabeln, Steckern und Lötstellen liegen an den Halogenbirnen effektiv nur noch 11V an. Jaaa, schon 1 V weniger macht sich gleich negativ bemerkbar. In den Videos ist nicht wirklich viel zu erkennen (kein Wunder, ist ja auch Nachts!), aber dafür sind sie recht klein. Alle DivX-Codiert, ohne Ton, alle so um die 120 kByte. Wenn sie nicht in der HTML-Datei abgespielt werden (können), dann das Video auf Festplatte zwischenspeichern und mit einem Videoplayer ansehen...
10 Watt Flood: Nicht sonderlich hell, dafür aber großflächig
Auch wenn das Bild einen anderen Eindruck vermittelt - die 10 Watt Birne leuchtet schön kreisrund alles um einen herum aus. Natürlich können 10 Watt bei dem großen Abstrahlwinkel des Reflektors nicht den ganzen Wald ausleuchten, aber es reicht für ein zügiges Querlaufen.
20 Watt Spot: Stärker konzentriert
Der Halogen-Kaltlichtspiegel soll einen Abstrahlwinkel von etwa 38° haben, hier sieht man jedoch, daß es unterm Strich doch auf einen kleinen Lichtkegel im Zentrum 'rausläuft. Durch das Glasgehäuse (Innenseite des Reflektors bedampft) schimmert aber immer noch genug Licht, um auch sehen zu können, wo man mit den Füßen hintritt - auch und vor allem beim Querlaufen.
60 LEDs: Alle auf einen Punkt...
Hier sind alle 3 LED-Spots auf einen Punkt konzentriert - wie immer bei LEDs sieht man, daß man ab etwa 10 Metern Entfernung eben nix mehr sieht. Die LEDs sind sehr hell, aber total kontrastarm.
60 LEDs: Dreistufig...
Hier ist einer der LED Spots direkt vor die Füße gerichtet, der vorderste Spot in die Mitte, der letzte Spot strahlt in die Ferne. Dadurch erscheint der Bereich vor den Füßen bis in die Mitte des Ausleuchtbereiches sehr hell - aber man erkennt nicht wirklich viele Details. Auf Wegen ist das völlig ausreichend, aber beim Querlaufen bemerkt man selbst große Objekte wie etwa kleine Äste vom Durchmesser einer Bierdose erst im letzten Moment - selbst bei langsamen Lauftempo.
10 Watt Halogen: Sicht von vorne...
Relativ gemäßigt auf dem Bild, einfach weil der Reflektor das Licht sehr stark streut - in alle Richtungen, also auch nach oben. Das mag zunächst komisch klingen, macht aber beim Querlaufen Sinn, bemerkt man so doch z.B. einzelne tief hängende Äste nicht erst im letzten Moment. Video
20 Watt Halogen: Sicht von vorne...
Die Fackel auf dem Kopf - sieht mächtig hell aus, ist es auch, aber dennoch stört es einen, daß die 38° Abstrahlwinkel einen deutlichen Lichtkegel vor einem auf den Boden werfen. Aber immerhin macht man damit einen Großteil der Mountainbiker neidisch, die man gegen Abend unterwegs trifft - nur wenige haben wirklich "Night-Ride" fähige Lampen an ihren Bikes... ;-) Video
60 LEDs: Sicht von vorne...
Das typische LED-Phänomen: Die LED-Spots auf dem Kopf sind irre hell, aber kaum etwas von dem Licht kommt auch wirklich auf dem Boden an. Wie drückte sich doch Simon aus? "Die LED-Lichtphotonen sind irgendwie nicht fit genug"... Video
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